Viel hatten sich die Junioren vorgenommen um weitere drei Punkte einzufahren, aber das Unterfangen nahm ab dem zweiten Drittel sein Unheil. Zwar waren die Eagles im ersten Drittel dominanter als ihr Gegner, sündigten zum Teil kläglich im Abschluss und gingen nur mit einer 2:1-Führung in die Pause. Gisler und Schmid, der ein Eigentor des Gegners provozierte, waren erfolgreich. Gisler stellte kurz nach der Pause auf 3:1, ehe der Faden riss und man drei Gegentore de suite einfangen musste. Oftmals wurde den Vipers zu viel Platz gewährt, welchen sie dankend annahmen. Als sich die Teams nach Müller's entschlossenem Sololauf-Ausgleich, bereits auf ein Unentschieden zur zweiten Pause eingestellt hatten, verloren die Eagles für einen kurzen Augenblick die Ordnung und Sekunden vor der Sirene schlug es wieder im Kasten von Ramstein ein - 4:5 au Sicht der Eagles. Im letzten Drittel kamen die Eagles mit breiter Brust aus der Kabine und Thoma konnte Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum 5:5 ausgleichen. In der Folge hatte Waldenburg Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch just in dieser Phase schlugen die Vipers wieder eiskalt zurück und zogen auf 8:5 davon. Zwar keimte nochmals Hoffnug auf, als Gasche nach 55‘ auf 6:8 verkürzen konnte, doch kurz darauf machte der Gastgeber mit dem 9:6 den Deckel drauf.
Es ist offensichtlich, dass den Jungs oftmals das letzte Quäntchen Glück im Abschluss fehlt, die nötige Souveränität in der Verteidigung verloren geht oder in entscheidenden Situationen falsche Entscheidungen getroffen werden. Potenzial haben die Eagles allemal genug um zu gewinnen und deshalb werden auch bald wieder Punkte kommen, ist sich der Schreiberling sicher. Kämpfe Eagles! :)
Vipers Innerschwyz vs. Waldenburg 9:6 (1:2; 4:2; 4:2)
Sportzentrum Allmig Oberarth.
Zuschauer: 68
Strafen: keine.
Waldenburg: Ramstein; Schneider, Müller(1/0), Koller, Niederhauser, Gasche (1 Tor/1 Assist), Hoch, Kleiber, Merlo, Thoma (1/0), Martino, Gisler (2/0), Schaub, Ballmer, S. Thommen, B. Thommen, Schmid.
Bemerkung: Waldenburg ohne Gysin, Heiniger, Thiemermann.