Torreich, aber nicht glorreich

Im ersten Spiel der «Rückrunde» mussten sich die Eagles zu Hause den Lions Konolfingen mit 6-13 geschlagen geben. Mitentscheidend war sicherlich ein schwaches Startdrittel, welches mit 0-4 verloren ging.

Im ersten Drittel schon stellten sich die Eagles nicht optimal an, und konnten so nicht ganz auf der Augenhöhe von Konolfingen spielen. Das erste Tor der Konolfinger fiel aber erst in einem Powerplay in der 8. Minute. Ab dann machten sie aber nacheinander Tore, bis in der 10. Minute 4:0 stand. Daniel Fluri sah sich gezwungen, ein Time-Out zu nehmen, um sein Team aufzurütteln. Die Eagles schafften es dann, ohne weitere Gegentore, bis zum Ende des Drittels. Für ein eigenes Tor reichte es aber nicht. Auch ein Powerplay, welches sie in der 18. Minute aufgrund eines Stockschlages von Schinkelshoek bekamen, konnten sie nicht ausnutzen. Das Drittel endet 4:0.

Das zweite Drittel verlief ausgeglichener. Die Eagles konnten den drückenden Gegnern standhalten, liessen sie weniger spielen und kamen häufiger zu Chancen. Diese wurden aber leider selten ausgenutzt, was durchaus nicht der guten Leistung des konolfinger Torhüters zuzuschreiben ist, sondern den verfehlten Abschlüssen seitens der Eagles. So schossen beide Teams (nur) weitere zwei Tore. Hätten die Eagles in diesem Drittel ihre Chancen genutzt, so wäre die Partie knapp geblieben und ein Sieg wäre drin gelegen. Das zweite Drittel endete mit 6:2.

Das Dritte Drittel war das torreiche. Die Konolfinger schossen ein Tor nach dem anderen und nach elf Minuten stand waren sie weit voraus mit 11:3. Drei kurz aufeinanderfolgende Tore der Eagles führte fünf Minuten vor Schluss zum 11:6 und liess die Spielerbank wundern, ob der Match vielleicht doch noch zu holen sei. Dies beantworteten die Konolfinger mit zwei ebenfalls aufeinanderfolgenden Gegentoren, mit welchen sie das Schlussresultat von 13:6 festigten.

Eine bessere Chancenauswertung im zweiten Drittel hätte das Spiel spannender gemacht. Nichtsdestotrotz schauen die Eagles zurück auf eine gute Partie gegen einen fairen Gegner, dem sie zu dem Zeitpunkt schlicht unterlegen waren.