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28.10.2021Herren 1. Liga GF

Ein Punkt ist besser als keiner, aber zwei wären besser als einer

Das Spiel fing vergleichsweise früh an, bereits um 14:00 Uhr. Dementsprechend begegneten sich die beiden Mannschaften mit frühmorgendlichem Elan. Das Spiel wurde gesamthaft ein ereignisreiches und sie konnte sich zu jedem Zeitpunkt in jede Richtung wenden.

Das erste Drittel startete jedoch weniger ereignisvoll. In der neunten Minute konnten die Eagles durch Wengers parabelähnlichen Weitschuss von hinter der Mittellinie in Führung gehen. Mannschaftsintern werden solche maliziösen Schüsse «Mörser» genannt. Nachdem die Luzerner den Ausgleich schossen, die Eagles in der 16. Minute erneut in Führung gingen und die Luzerner kurz vor Schluss des Drittels wiederum zum Ausgleich trafen, endete das Drittel mit 2:2. Die Partie konnte noch in jede Richtung gehen und die Eagles waren sich bewusst, da muss noch mehr kommen, wenn man gewinnen will.

Im zweiten Drittel passierte ein wenig mehr. Die schafften es, nach acht Minuten 4:2 in Führung zu sein. Nach einem Anschlusstreffer seitens Luzern und einem erfolgreichen Boxplay der Eagles haben die Luzerner aber in der 35. Und in der 37. Minute zweimal getroffen und übernahmen die Führung. Zwischenstand Luzern fünf, Waldenburg vier.

Das dritte Drittel war noch um einiges ereignisreicher. Nach dem die Eagles nach acht Minuten ausgleichen konnten und die Luzerner aber gleich nochmals zwei Tore nachlegten, stand es acht Minuten vor Schluss 7:5, als Daniel Fluri das Time-Out nahm. Die Egales erhielten gleich anschliessend ein Powerplay wegen zu hartem Körpereinsatz. Ab da ging es Schlag auf Schlag. Die Eagles spielten das Powerplay zwar schlecht, konnten aber ein Tor machen. Und anschliessend im sechs gegen fünf Spiel gleich den Ausgleich schiessen. Eine Minute später gingen die Luzerner erneut in Führung und gleich anschliessend, in der letzten Spielminute, erneut im sechs gegen fünf Spiel, gleichten die Eagles zum 8:8 aus. Es ging in die Verlängerung.

Die Verlängerung war ernüchternd. Nach einem guten Einstieg führte eine Unachtsamkeit im waldenburger Slot zu einem Volleytor und so zum Ende der Partie mit 9:8 n.V.

Die Eagles blicken auf ein spannendes und faires Spiel zurück, indem sie aber erneut nicht ihr Potential verwirklichen konnten. Nächste Woche stehen mit den Zuger Highlands und Unihockey Fricktal zwei Gegner an, gegen die man durchaus punkten kann, und in dieser Situation auch muss.