Souveräner Sieg in der 1. Cup-Runde

Die Affiche
Zum ersten Mal in der Geschichte trafen die Adler in einem Grossfeld-Cupspiel auf den Nachbarn aus Bubendorf. Während die Adler nunmehr seit über einem Jahrzehnt auf dem Grossfeld unterwegs sind, ist die Bubendörfer Unihockeyabteilung seit seiner Gründung vor über acht Jahren auf dem Kleinfeld zu Hause und schaffte jüngst den erfolgreichen Aufstieg in die 3. Liga.

Das Spiel
Die Gäste aus Waldenburg nahmen vor toller Zuschauerkulisse und unzähligen eigenen Fans das Zepter sofort in die Hand. Die Adler zeigten ein ordentliches erstes Drittel, dass mit einer 5:0-Führung belohnt wurde. Die zweiten 20 Minuten waren dann grösstenteils von sehr bescheidenem Niveau und man kam irgendwie nie so richtig auf Touren. Das hatte mitunter auch mit dem Gegner zu tun, welcher im zweiten Drittel seine Laufleistung stark intensivierte und dafür jedoch im letzten Drittel seine Quittung erhielt. Es war augenscheinlich, dass bei den meisten Akteuren des Gastgebers die Puste immer mehr ausging. Einen sehr geruhsamen Nachmittag erlebte das Torhütergespann  Berger (50 Minuten) und Spinnler (U21, die 10 letzten Minuten). Sinnbildlich dafür war, dass Berger nach 14 Minuten und 17 Sekunden zum ersten Mal bei einem harmlosen Abschluss abfangen musste. Und im Fortlauf der Begegnung wurde es nur unwesentlich gefährlicher vor dem Waldenburger Gehäuse, auch wenn zum Schluss noch 1-2 gute Abschlussversuche für Bubendorf dabei waren (und irgendwie wäre dem aufopferungsvoll kämpfenden Gegner zumindest ein Torerfolg zu gönnen gewesen). Es war letztlich ein typisches Erstrunden-Cupspiel, geprägt von vielen Unterbrüchen und nur wenig Spielfluss. In einem jedoch sehr fairen Spiel gab es nur einen grossen Aufreger: Hunziker hatte Glück, dass er nach einem sackgrobe Revanchefoul eines Bubendörfers an der Bande (und direkt an der Hallenwand aufgrund der kleinen/engen Halle!) unverletzt blieb. Die Unparteiischen liessen Gnade vor Recht ergehen und verwiesen den gegnerischen Akteur "nur" für 2 Minuten auf die Strafbank (bemerkten aber, dass es eigentlich ein "Fünfer" wäre.. das deutliche Resultat und der Spielverlauf machten diese grosszügige Regelauslegung möglich). Für die Adler war es ein gelungener Unihockey-Nachmittag, in welchem Dominic Mucha sein Debut im Dress der Adler feierte. Alle drei Linien konnten offensiv Akzente setzen. Es wurden viele Treffer erzielt, aber ebenso viele Chancen teils gar fahrlässig vergeben. Doch die vergebenen Möglichkeiten zeigten, dass man immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor kam und dies teils mit sehr sehenswerten Ballstafetten. Wenn man bedenkt, dass alle drei Linien neu zusamengewürfelt waren und nur zwei Mal in der Halle im Hinblick auf diese Partie trainiert wurde, dann macht das Lust auf mehr.


Telegramm

TV Bubendorf Unihockey - Waldenburg Eagles 0:13 (0:5, 0:3, 0:5)
Tore: 5` Heuberger 1:0, 11` Rudin 2:0, 12` Schenker 3:0 , 16` Dürrenberger 4:0, 16` Schmutz (Infanger) 5:0, 24` Dürrenberger (Frei) 6:0, 26` Krattiger (Werthmüller) 7:0, 34` Schmutz (Infanger, PP) 8:0, 45` Frei (Dürrenberger) 9:0, 46` Infanger (Mucha) 10:0, 46` Werthmüller (Krattiger) 11:0, 50` Wenger (Werthmüller) 12:0, 57` Dürrenberger (Frei) 13:0
Kader: St. Berger (Tor bis 50`), Spinnler (Tor ab 50`), S. Berger, Schenker, Heuberger, Dürrenberger, Frei (1. Linie); Schmutz, Hasler, Stebler, Infanger, Mucha (2. Linie); Wenger, Nov, Rudin, Krattiger, Werthmüller (3. Linie); Hunziker, Imhof, F. Bitterli (alle mit mindestens einem Drittel Einsatzzeit)
Eagles ohne Liesch, Hänggi, Steiner, T. Bitterli, Muro
Strafen: 2x 2 Min. Bubendorf, 1x 2 Min. Waldenburg


In der nächsten Cuprunde geht es - sollte man dem Turnierbaum glauben - vermutlich gegen den Ligakonkurrent Powermäuse Brugg.