Derby-Niederlage trotz ansprechender Leistung

Unihockey Basel Regio gewinnt in Oberdorf mit 9:1. Trotz des deutlichen Resultates bestätigen die Waldenburg Eagles einen Aufwärtstrend und konnten insbesondere in den ersten 40 Minuten wiederum taktisch eine gute Leistung zeigen.

Nach der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause waren die Spieler voller Energie, endlich wieder in den Meisterschaftsbetrieb einzusteigen. Das der Gegner aus Basel kommt, verlieh der Affiche einen zusätzlichen Reiz. Entsprechend motiviert gingen die Waldenburger in das Spiel.

Es war von Beginn weg klar, dass es alles andere als einfach sein wird, gegen Basel zu bestehen. In der Regel gab es sehr hohe und deutliche Siege wenn Basel gegen andere U21 B Equipen antritt. Im ersten Drittel rieben sich die Zuschauer die Augen, denn Basel machte zwar das Spiel, doch die jungen Waldenburger spielten mutig mit und sorgten auch in der Offensive für Akzente. Auf das eins-zu-null durch Basel sorgte wenig später Tobias Hasler im Powerplay für den vielumjubelten Ausgleich.

Im Mitteldrittel nutzen die Basler ihrerseits drei Möglichkeiten, um die Führung auf 4:1 auszubauen. Doch die Waldenburger blieben im Spiel und scheiterten oft auch am starken Torhüter im Gehäuse des Gegners. Doch wer hätte überhaupt im Vorfeld auf die U21 aus Waldenburg gewettet, dass sie bis zur 40. Minuten so mitspielen, wie das gezeigte? Vermutlich nicht einmal die kühnsten Optimisten. Eine Episode die zeigt, dass die Eagles ihre Hausaufgaben gemacht haben; die Basler nervten sich zunehmend ab den Schiedsrichtern Entscheiden und über die aufsässigen und stark kämpfenden Waldenburger. Diese Undiszipliniertheit führten bei einigen Regio Spielern zu Strafen.

Im letzten Abschnitt sahen sich die Coaches zu etlichen Umstellungen gezwungen, da sich einige Spieler Blessuren holten oder dann eben nicht ganz fit waren von Erkältungen oder eingefangenen Grippen. Mit schwindenden Kräften und den fehlenden Automatismen entschied Basel auch das letzte Drittel resultatmässig für sich. Reüssieren konnte man trotz zwei Metalltreffern und einigen guten herausgespielten Möglichkeiten leider nicht mehr.

Am Ende stand die Anzeigetafel deutlich bei 1:9 aus Sicht des Heimteams. Gegen ein Basel, dass letztes Jahr die Aufstiegsspiele in die Promotion A verpasst hat. Das Resultat war deutlich, aber wer das Spiel gesehen hat, wird dem Spielbericht zustimmen, dass hier ein stark verbessertes, taktisch reiferes U21 Team auf dem Platz stand als noch beim letzten Heimspiel. Das gezeigten stimmt mit der Entwicklung überein und jeder Spieler konnte im Kampf um den Ligaerhalt Motivation tanken. Denn auf diesem Weg ist der Ligaerhalt definitiv keine "letzte Hoffnung".

Weiter geht es nächste Woche gegen Unihockey Luzern, dem aktuellen Leader der U21B Gruppe.